Partizipation an der Grundschule Ostenland


mITBESTIMMUNG DER SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER

Es ist uns wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler an unserer Schule im Rahmen des Schullebens in ihren sozialen, in ihren moralischen und in ihren demokratischen Kompetenzen gestärkt werden. Dazu ist es nötig, Partizipation wirklich erlebbar zu machen, so dass neben der bloßen Information über wichtige schulische Belange die Mitsprache und Mitbestimmung der Kinder an der schulischen Entwicklung tritt. Dieses wird in den Jahrgängen schrittweise eingeübt. 

Unser Klassenrat

Der Klassenrat in jeder Klasse stellt dabei für unsere Schülerinnen und Schüler ein demokratisches Selbstbestimmungsorgan und Selbstregulierungsinstrument dar. Regelmäßig (zu festgelegten Zeiten im Monat) erhalten die Schülerinnen und Schüler Zeit, über das zu sprechen, was ihnen wichtig ist.

Durch festgelegte Kommunikationsregeln, Ablaufregeln und Rollenverteilungen üben die Kinder demokratische Diskussions- und Entscheidungsprozesse einzuhalten und Konflikte, Probleme oder Planungen und Aktivitäten gemeinsam zu lösen. Sie regeln ihr Zusammenleben und vertiefen die Klassengemeinschaft.

Auf der Ebene des Klassenverbandes kann eine Entwicklung zu einer Streitkultur zu einem friedlichen Miteinander im gesamten Schulleben führen. Der Klassenrat wird sowohl von den Schülerinnen und Schülern als auch von den Lehrern ernst genommen. Mitgestaltung an der Schulentwicklung, Verantwortungsübernahme und Engagement der Kinder wirken sich positiv auf das Lern- und Schulklima aus.

 


Unser Schülerparlament

Das Schülerparlament gewährleistet das Mitspracherecht und die Mitverantwortung unserer Schülerinnen und Schüler. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen lernen, Verantwortung für eigenes und gemeinsames Handeln zu übernehmen, um somit Grundlagen für das soziale Miteinander und Gewaltprävention zu schaffen.

Ein wichtiger Punkt an unserer Schule ist die Demokratisierung der schulischen Entscheidungen. Die Kinder nehmen durch die Wahl von Klassensprechern in jeder Klasse und durch die Arbeit im Schülerparlament an Planungen und Entscheidungen, die sie betreffen, teil. So wird die Identifikation der Kinder mit ihrer Schule gestärkt. Partizipation macht stark!

Im Schülerparlament werden nur Themen, die die gesamte Schulgemeinschaft betreffen, diskutiert und nach Lösungen gesucht. Gegenstand der Treffen sind von den Kindern der Klasse vorgebrachte Initiativen, Problemschilderungen oder Verbesserungsvorschläge, aber auch Stellungnahmen aus Sicht der Schülerinnen und Schüler zu aktuellen Entwicklungen oder Veränderungen im Schulleben. Die Vertreter und Vertreterinnen geben die Ergebnisse der Sitzungen, die in einem Protokoll festgehalten werden, an die Klasse weiter. Das Schülerparlament trifft sich ca. zwei Mal im Schulhalbjahr und je nach Bedarf häufiger. Am ersten Tag der Zusammenkunft des neuen Schülerparlamentes werden die Kinder mit ihrer Aufgabe und der Organisation der Sitzungen vertraut gemacht.